Barrierefreiheit:
Ausstellung:
Bei Fragen zu Barrierefreiheit in der Ausstellung, melde dich bei Agnieszka: agnieszka.habraschka@posteo.net oder 01626319057
Wir stellen zur Ausstellung und zum Rahmenprogramm Angaben zu Inhalt und zu sensorischen Reizen zur Verfügung. Diese werden erst kurz vor Eröffnung der Ausstellung oder Datum der Veranstaltung fertig gestellt. Generelle Angaben stellen wir schon im Vorfeld zur Verfügung.
Die Ausstellung und das Rahmenprogramm sind in einem relaxten Format entwickelt und finden in einer relaxten Atmosphäre statt. Es gibt in den Ausstellungsräumen verschiedene Sitzmöglichkeiten. Das Ausstellungsdesign ist sensorisch freundlich. Alle Ausstellungsstücke können angefasst und benutzt werden. Die Ausstellung bedient vor allem den Fühl- und den Hörsinn (Haptik und Audio). Du kannst dich in den Räumen setzen, hinlegen, verweilen, zuhören. Es gibt Schuhüberzieher und warme Socken zum Überziehen.
Rückzugsecke Es gibt eine Rückzugsecke mit Kissen, Decken, Gewichtsdecke, Noise-Cancelling-Kopfhörern*, Augenmasken, Büchern und Stim Toys*.
* Noise-Cancelling-Kopfhörer sind Kopfhörer, die die Geräusche von außen fast komplett ausblenden.
*Stim Toys sind kleine, beruhigende Objekte wie Stressbälle, Knete oder Druckringe, die besonders neurodivergenten Menschen helfen, ihr Nervensystem zu regulieren.
Sensorische Beschreibung der Ausstellung:
Wenn du in die Ausstellung hineinkommst, ist der erste Raum mit einem pinken Kurzflorteppich ausgelegt. Das Licht in diesem Raum ist eher warm in rosa und orange. Es gibt eine große weiche Samtskulptur mit langen weich gefütterten Tentakeln, die du zum Sitzen, Liegen oder Kuscheln verwenden kannst. In einem mit einem durchsichtigen Vorhang abgetrennten Bereich findest du eine Gewichtsdecke, Kissen, Noise-Cancelling-Kopfhörer* und Stim Toys*. Die Decke und Kissen sind mit einem glatten durchsichtigen Bezug bezogen.
Der zweite Raum hat keinen Teppich, sondern einen Betonfußboden und ist daher eher kalt. Auch das Licht ist hier eher kalt, in grün und blau gehalten. In der Mitte hängt eine große Pflanzen-Skulptur von der Decke. Diese Skulptur verströmt einen starken Duft. Es riecht wie eine Mischung aus Wald und Blumenladen.
In den Räumen gibt es Sitzsäcke (die auch mit einem glatten Bezug bezogen sind), flauschige Kissen zum Anlehnen und bunte Klappstühle mit Lehnen.
Es gibt verschiedene Skulpturen aus Ton oder Metall, die in den Räumen stehen oder hängen. Alle Skulpturen können angefasst und verwendet werden, um in der Ausstellung Klänge zu erzeugen. Die Tonskulpturen sind rau und erzeugen durch aneinander Klopfen oder Reiben Klänge. Drei dieser Skulpturen sind ein bisschen mit Wasser gefüllt und erzeugen Pfeiftöne, wenn sie hin und her gewogen werden. Die Metallskulpturen sind teilweise sehr schwer oder spitz und fühlen sich sehr kalt an. Sie haben Metallschuppen und können durch Schütteln metallisch hohe Klänge erzeugen. Darüber hinaus gibt es auch einige Bünde aus getrocknetem Schilf. Diese können ein bisschen stachelig sein.
Alle Skulpturen werden regelmäßig gereinigt.
Es gibt fünf Lautsprecher, die über beide Räume verteilt sind. Aus den Lautsprechern kommen verschiedene subtile Soundcollagen, die sich teilweise überlagern. Die Soundcollagen sind Field Recordings. Es sind überwiegend Aufnahmen aus der Natur von verschiedenen Vögeln, Wasser, Wellen, Wind, Insekten, Grillenzirpen, Entenquaken. Es gibt auch Geräusche von einem Markt, durcheinandergehende Stimmen, rufende Menschen, Klappern, Rascheln und von Autos. Es gibt auch viele Momente der Stille. Falls es dir zu laut sein sollte, kannst du das Aufsichtspersonal bitten, den Sound leiser zu stellen.
Rahmenprogramm:
Inhhaltsangaben / Sensorische Reize zu den einzelnen Veranstaltungen
Während der Rahmenprogrammveranstaltungen sind verschiedene Formen der Aufmerksamkeit willkommen. Auch hier gibt es verschiedene Sitzmöglichkeiten, Stim Toys* und Decken. Du kannst dich während den Veranstaltungen bewegen, sitzend oder liegend teilnehmen, Stim Toys* benutzen. Du kannst dir selbstständig Pausen nehmen und jederzeit rausgehen, sowie wieder hereinkommen.
Während der Veranstaltungen wird immer eine Ansprechperson für Barrierefreiheit anwesend sein.
Detaillierte Angaben zu Inhalt und sensorischen Reizen der Veranstaltungen stellen wir kurz vor Eröffnung der Ausstellung/Datum der Veranstaltung zur Verfügung. Sitzmöglichkeiten Klappstühle, Sitzsäcke, Sitzkissen, Teppiche Rückzugsecke Es gibt eine Rückzugsecke mit Noise-Cancelling-Kopfhörern*, Gewichtsdecke, Kissen und Stim Toys*.
* Noise-Cancelling-Kopfhörer sind Kopfhörer, die die Geräusche von außen fast komplett ausblenden.
*Stim Toys sind kleine, beruhigende Objekte wie Stressbälle, Knete oder Druckringe, die besonders neurodivergenten Menschen helfen, ihr Nervensystem zu regulieren.
Was ist eine relaxte Veranstaltung?
Relaxte Veranstaltungen orientieren sich am Format der Relaxed Performance und zielen darauf ab, Barrierefreiheit insbesondere für neurodivergente Menschen, Menschen mit chronischen Krankheiten/Schmerzen/Personen mit unsichtbaren Behinderungen anzubieten. Dabei wird Barrierefreiheit nicht nachträglich hinzugefügt, sondern ist Teil des Veranstaltungskonzepts. Sowie bei Theatervorstellungen, gibt es auch bei Ausstellungen und Veranstaltungen oft implizite Verhaltensregeln, die es neurodivergenten Menschen oder Menschen mit chronischen Krankheiten/Schmerzen schwer machen, uneingeschränkt teilzunehmen. Beispiele hierfür sind Erwartungen wie sich während Ausstellungsbesuchen nicht hinzusetzen, bei Veranstaltungen still auf Stühlen zu sitzen, sich wenig zu bewegen oder keine selbstständigen Pausen zu nehmen. Solche Konventionen erschweren vielen Menschen die Teilnahme. Diese Regeln/Erwartungen sollen mit dem Format der relaxten Veranstaltung aufgehoben werden.
Räume:
Bei Fragen zu Barrierefreiheit der Räumlichkeiten des Projektraums, melde dich bitte entweder per Mail: desk@bureau-of-transitioning-landscapes.net oder unter einer der folgenden Telefonnummern: 0157-86466611 / 0152 23137771
- Der Projektraum befindet sich im Hinterhaus der Zossener Str. 34, 10961 Berlin. Der Zugang erfolgt über den Durchgang des Vorderhauses mit Doppeltür. Die Tür sollte während der Ausstellungszeiten offen sein. Falls sie zu sein sollte, gibt es ist eine Funkklingel und jemand kommt und öffnet dir die Tür. Zur Not klebt dort auch eine Telefonnummer, die vor allem über Nachrichten gut erreicht werden kann. Du gehst dann über den Hof zum Hinterhaus.
Der Zugang zum Hinterhaus hat eine ca 15 cm hohe Stufe. Von dort gelangt ihr über eine Doppeltür in ein enges Treppenhaus. Die Räume befinden sich im Souterrain. Sie sind über eine ca 120 cm breite Treppe mit 5 Treppenstufen zugänglich. Der Eingang zum Veranstaltungsraum ist ca 91 cm breit. Der Veranstaltungsraum verfügt über einen ebenen und rutschsicheren Betonfußboden. Es gibt ein sehr kleines WC das direkt vom Veranstaltungsraum zugänglich ist. Die Tür zum WC ist ca. 65 cm breit. Es gibt ca. 500 m weiter eine barrierefreie öffentliche City- Toilette in der Gneisenauerstrasse 39/ Ecke Schleiermacherstrasse. Gerne können wir zur Toilette begleiten. - Wir können durch die Ausstellung auf englisch begleiten. Bei Bedarf können wir
durch die Ausstellung mündlich in leichter Sprache begleiten. - Wir können leider keine Assistenz wie Gebärdensprache oder andere Arten der Verdolmetschung zur Verfügung stellen. Assistent*innen aller Art sind natürlich herzlich willkommen. - Wenn du möchtest, dass sich jemand mit dir im Hof trifft und dir hilft den Weg zu finden, dann sende uns bitte eine E-Mail oder ruf uns an, damit wir dies organisieren können.
Anfahrt mit ÖPNV:
Die nächstgelegene ÖPNV Haltestelle ist die U-Bahn-Station Gneisenaustraße. Die Station Gneisenaustraße der Linie U7 ist nicht mit Aufzügen ausgestattet. Die nächsten U-Bahn Stationen mit Aufzügen sind Südstern und Mehringdamm. Über BVG Muva lässt sich eine Fahrt von einer der beiden Haltestellen zu Gneisenaustraße buchen lassen: https://www.bvg.de/de/verbindungen/bvg-muva
Die Buslinien 140/N7 und 248 halten auch an der Haltestelle Gneisenaustraße.
Du musst dann in die Zossener Straße nach Süden abbiegen oder diese direkt nach Süden hinunter laufen.
Der Projektraum sign,CIAT befindet sich auf der linken Seite bei der Hausnummer 34.
Die Gehwege entlang der Route sind breit und verfügen über abgesenkte Bordsteine an den Kreuzungen. Es gibt taktile Bodenindikatoren an den Ampeln. Die Strecke ist stark frequentiert, d.h. es gibt viele Geschäfte, Cafés und Restaurants mit Sitzmöglichkeiten auf den Gehwegen und viele Fußgänger*innen.
Parkmöglichkeiten:
In der Zossener Straße und den angrenzenden Straßen sind öffentliche Parkplätze vorhanden. Bitte beachtet, dass in einigen Bereichen eine Parkraumbewirtschaftung gilt, was bedeutet, dass das Parken zu bestimmten Zeiten gebührenpflichtig ist. Informationen dazu findet ihr auf der Website des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg. Berlin
Allgemeine Schwerbehindertenparkplätze findest du in der: Zossenerstraße 24 (2 Parkplätze) Schleiermacherstraße 24a (1 Parkplatz) Gneisenaustraße 3 (1 Parkplatz)
Parkhäuser in der Nähe: Bergmannstraße am Ärztezentrum: Dieses Parkhaus befindet sich in der Bergmannstraße 5-7 und bietet Stellplätze mit einer Einfahrtshöhe von 2,00 Metern. Es hat täglich geöffnet und kostet 4€ die Stunde.
© Bureau of Transitioning Landscapes 2025